DESTATIS : Weniger Frauen schließen Ausbildungsvertrag ab

16. August 2018 // ticker

Die Zahl der von Frauen neu geschlossenen Ausbildungsverträge ist im Jahr 2017 um 2,9 Prozent zurückgegangen. Das teilte des Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

zwd Wiesbaden. Die Zahl der von ausländischen Frauen neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge nahm jedoch um 600 (+3,3 %) zu. Bei Frauen aus Afghanistan und Syrien gab es einen Anstieg um 380 auf 820.

Im Jahr 2017 haben insgesamt 515.700 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Das waren 5.700 oder 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Angaben von Destatis ist dieser Anstieg auf neu abgeschlossene Ausbildungsverträge von Männern (+3,7 %) zurückzuführen. Mit +9.900 (+36,2 %) fiel der Anstieg der neuen Ausbildungsverträge bei ausländischen Männern dabei besonders hoch aus.

Bei allen Neuabschlüssen belegte der Beruf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel mit 28.500 Verträgen erneut den Spitzenplatz. Es folgten Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement (27.900), Verkäufer*in (22.100), Kraftfahrzeugmechatroniker*in (21.800) sowie Industriekaufmann/-kauffrau (17.700). Knapp ein Viertel aller neu abgeschlossenen Verträge konzentrierte sich auf diese fünf häufigsten Ausbildungsberufe.

Bei den Neuabschlüssen von ausländischen Jugendlichen war der Beruf Verkäufer*in mit 3.000 Verträgen am stärksten besetzt. Es folgten Zahnmedizinische*r Fachangestellte*r (2.800), Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel (2.800), Friseur*in (2.700) und Kraftfahrzeugmechatroniker*in (2.700). Der Anteil der fünf häufigsten Berufe lag hier ebenfalls bei gut einem Viertel.

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