zwd-POLITIKMAGAZIN 355/356 - Bildung & Kultur : Wohnungsnot von Studierenden: Bund und Länder in der Pflicht zu kooperieren

15. Januar 2018 // Redaktion

Seit Jahren werden die Studienkapazitäten in Deutschland massiv ausgebaut. Die Zahl an bezahlbaren Wohnangeboten wächst jedoch nicht annähernd mit. Das Deutsche Studentenwerk forderte Bund und Länder nun erneut zum Handeln auf.

BILDUNG & WISSENSCHAFT


WOHNUNGSNOT VON STUDIERENDEN

„Kopf braucht Dach”

zwd Berlin (hr). Immer mehr Abiturient*innen strömen an die deutschen Hochschulen. Die Plätze in den Wohnheimen reichen jedoch bei Weitem nicht aus. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fühlt sich von Bund und Ländern alleingelassen.

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HOCHSCHULSTÄDTESCORING

Nur im Osten ist noch Platz

zwd Berlin (hr). Aufgrund fehlender Wohnheimkapazitäten hat sich die Wohnsituation für Studierende auf dem freien Markt im Jahr 2017 noch einmal verschlechtert. Lediglich in kleineren Universitätsstädten in den neuen Bundesländern ist die Lage etwas entspannter.

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UNKLARE MEHRHEITSVERHÄLTNISSE

Abschaffung des Kooperationsverbotes in der Warteschleife

zwd Berlin (hr). Nur Union und AfD wollen die Kompetenzen in der Bildungspolitik in den Händen der Länder belassen – doch solange die Regierung nicht gebildet ist, versauert die Frage der Abschaffung des Kooperationsverbotes als Linken-Antrag im Hauptausschuss des Bundestages..

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SCHULISCHE INTEGRATION

Ein Brennglas für das deutsche Schulsystem

zwd Bremen (bu). Für eine erfolgreiche Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher in das deutsche Schulsystem sind mehr Investitionen und mehr Lehrkräfte notwendig. Das ergab die Studie „Opportunities and Hope Through Education“, die am Exempel des Bundeslands Bremen die bestehenden Integrationsverfahren an deutschen Schulen untersucht hat. Demnach müssen eingewanderte Schüler*innen mithin sogar Monate auf einen Platz in einer Regelklasse warten.

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IGLU 2016

Lesekompetenzen stagnieren, soziale Spaltung steigt

zwd Berlin (hr). Alarmierende Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU): Fast jede*r fünfte Grundschüler*in in Deutschland kann am Ende der vierten Klasse kaum lesen. Zugleich hat sich die Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg in den vergangenen Jahren weiter verstärkt.

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21. BAFÖG-BERICHT

Entscheidung über Reform wird vertagt

zwd Berlin (hr). Das BAföG hat für die Gewährleistung von Chancengleichheit in der Bildung zentrale Bedeutung – über eine Erhöhung der Fördersätze soll jedoch die künftige Bundesregierung entscheiden.

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AUS DEN LÄNDERN

Nachrichtenüberblick Bildung & Wissenschaft

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KULTUR & GESELLSCHAFT


HILDA LÜHRIG-NOCKEMANN

Ein Allgemeines Soziales Jahr als Bestandteil der Schulpflicht

zwd Berlin. Ein Allgemeines Soziales Jahr – verpflichtend für alle – hat Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, zum 150. Bethel-Jubiläum gefordert. Anfang Juni 2017 hatte er das Projekt und das Buch „Ein Ja muss sein. Plädoyer für ein allgemeines Soziales Jahr in Deutschland und Europa“ in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz vorgestellt

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FREIWILLIGES EUROPÄISCHES SOZIALJAHR

Im Ausland nur für exklusiven Zirkel

zwd Berlin (no). Anlässlich des 20. Jubiläums des Europäischen Freiwilligendienstes (EFDJ) hatte das Europäische Parlament am 27. Oktober 2016 eine Entschließung (2016/2872(RSP)) verabschiedet. Adressat*innen waren neben dem Europäischen Rat und der EU-Kommission die Regierungen und Parlamente der Mitgliedsstaaten, also in Deutschland nicht nur die Bundesregierung, sondern auch der Bundesrat und der Bundestag. Im Berliner Reichstag ist die Entschließung angekommen (Drs. 18/10449) und vom Bundestagsplenum vier Wochen später pflichtgemäß an die zuständigen Bundestagsausschüsse überwiesen worden, wo die Drucksache seitdem schmort. Da sie dort nicht abschließend behandelt wurde, müsste sie nun erneut auf die Agenda des Parlaments gesetzt werden.

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DEBATTE

„Muss die Idee eines verpflichtenden Jahres für Jugendliche auf europäische Füße gestellt werden?“

Mit Beiträgen von

  • Dr. Wiebke Esdar (SPD) und Julius Wentland, FSJ’ler
  • Gyde Jensen (FDP)
  • Norbert Müller (Linke)
  • Evelyne Gebhardt (SPD), Fraktion der S&D
  • Dr. Helga Trüpel (Grüne), Fraktion der EFA
  • Dennis Radtke (CDU), EVP-Fraktion

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EINLADUNG ZUR DEBATTE

Ist die gebundene Ganztagsschule das Zukunftsmodell, das Schüler*innen ein Höchstmaß an Chancengleichheit bietet?

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CHANCEN.GLEICHHEIT & POLITIK


FACHTAGUNG

Chancengleichheit 2025 – Bilanz & Perspektiven

zwd Berlin (ig). Das 30-jährige Jubiläum der Gesellschaft Chancengleichheit e.V. war Anlass für eine gemeinsame Tagung mit der SPD-Bundestagsfraktion am 27. November 2017 im Berliner Reichstagsgebäude. Unter dem Tagungsthema „Chancengleichheit 2025“ wurden die bisherigen Resultate der Bildungsreformen und der Politik für Geschlechtergleichstellung bilanziert und Zu­kunftsperspektiven formuliert.

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KALENDER / DER zwd IM INTERNET


Nachrichten von www.zwd.info - BILDUNG & WISSENSCHAFT / KULTUR & GESELLSCHAFT: Seite 32

Nachrichten von www.zwd.info - FRAUEN & GLEICHSTELLUNG / FRAUEN & GESUNDHEIT: Seite 45


AUS DER HAUPTSTADTREGION


  • AUSSTELLUNG: Welcome to Jerusalem
  • VERSÖHNUNG: Aufruf zu Polen-Denkmal
  • DOPPELHAUSHALT: 2.000 neue Ateliers geplant

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NAMEN SIND NACHRICHTEN


  • Prof.’in Monika Grütters
  • Sawsan Chebli
  • Prof.´in Andrea Möller
  • Anastassiya Dranchuk

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