KMP 8 : zwd-Magazin KMP - KULTUR.MEDIEN.POLITIK - Nr. 8 (2012)

30. März 2012 // ticker

Themenschwerpunkt: Frauen in Kunst und Kultur

Mehr als 60 Jahre nach Aufnahme des Gleichberechtigungs-Artikels ins Grundgesetz sind Frauen in Kunst, Musik, Kultur und Medien immer noch nur in Ausnahmefällen in Spitzenpositionen anzutreffen, und zumeist nur auf der 2. oder 3. Hierarchiestufe. Der Themenschwerpunkt der neu erschienenen 40-seitigen Ausgabe Nr. 8 des zwd-Magazins KULTUR.MEDIEN.POLITIK beschäftigt sich mit der Unterrepräsentanz von Frauen in Spitzenpositionen von Theatern, Orchestern und Medien. In der Heftmitte befindet sich ein Plakat mit der Abbildung von 60 Spitzenfrauen. Sie müssen keine Minderheit bleiben, befindet Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler im KMP-Interview: "Wer bei einer Besetzung gezielt nach einer Frau sucht, wird auch fündig".

Zum Schwerpunkt der Ausgabe gehören
  • Editorial: Frauen in Kunst und Kultur - Unterbezahlt und weit entfernt von der Führungsspitze
  • Hamburgs Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler im Interview: „Wer bei einer Besetzung geziehlt nach einer Frau sucht, wird auch fündig“
  • Unbefriedigend: Der Frauenanteil in Orchestern
  • In der Intendanz - Spitzenpositionen für 34 Frauen und 176 Männer
  • Übersicht: 60 Spitzenfrauen in Kunst & Kultur
  • 20 Jahre Frauenkulturbüro NRW: Künstlerinnenförderung - ein bundesweit einmaliges Projekt
  • Stiftung ZURÜCKGEBEN: Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft
  • Künstlersozialkasse: Quizmasterinnen verdienen 68 Prozent weniger als ihre Kollegen
  • Villa Aurora: Kulturdenkmal des deutschen Exils und Künstlerresidenz
  • Mentoring-Programm an der Hochschule für Künste in Bremen: Von der Kunst leben können
  • Kleist und die Frauen: Ein Wechselspiel zwischen Liebe, Belehrung und Trübsinn


Weitere Themen des KMP-Magazins Nr. 8

KMP-Bilder-Serie (5)
„Kunst als Weggefährten“ - die Bilder der MdBs

Die KMP-Serie, in der Bundestagsabgeordnete „ihre Bilder“ vorstellen, wird in dieser Ausgabe fortgesetzt. Fünf weitere ParlamentarierInnen erläuterten die Beziehung zu ihrem Lieblingsbild, welches sie sich für ihr Büro ausgesucht haben.
  • Burkhardt Müller-Sönksen(FDP)
  • Herbert Behrens (Linke)
  • Angelika Krüger-Leißner (SPD)
  • Johannes Selle (CDU)
  • Wolfgang Wieland (Bündnis 9o/Die Grünen)

Debatte
Brauchen wir eine Haushaltsquote als ökonomisches Fundament für die Interkultur?
Die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft wird immer noch nicht genügend berücksichtigt. Fünf Jahre nachdem Deutschland die UNESCO-Konvention „über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ ratifiziert hat (und damals zu deren stärksten Befürwortern gehört), ist eine interkulturelle Öffnung weiterhin überfällig. Ist für den Themenbereich Interkultur ein gesetzlich abgesichertes finanzielles Fundament nötigt, anstatt Appellen an die kulturell Verantwortlichen. Der Präsident des Deutschen Kulturrates, die Integrationsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion und die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime sagen ihre Meinung.

Religion & Politik
„Am Anfang war das Wort“ – neue Dachmarke zur Lutherdekade
Die ersten Worte aus dem Johannesevangelium – von Luther übersetzt „Am Anfang war das Wort“ - sind das Motto der weiteren Aktivitäten zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017. Diese neue Dachmarke soll das gemeinsame Band für die Kampagne zwischen allen Beteiligten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene schaffen.

Blickpunkt Hauptstadt
70. Jahrestag der Wannenseekonferenz
„Wie hier 15 Menschen den Tod von 11 Millionen Menschen besprachen und organisierten – und anschließend frühstückten“, sollten sich die Besucher des Theaters überlegen. So schrieben es der Regisseur Christian Tietz und die Dramaturgin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Kalliniki Fili in ihrem Begleitheft zu dem Dokumentar-Theater-Projekt „Die Wannsee-Konferenz“.


    [ Kulturpolitischer Kommentar ]
  • Der Kampf um die Quote

    [ Aktuelles ]
  • EU-Kommission: „Stillhalteabkommen wurde einseitig gekündigt“

    [ Länder ]
  • Wowereit bleibt sein eigener Kultursenator: Berliner Senat setzt Zeichen für Kunst und Kultur
  • Ausstellungshonorare: Vorreiterrolle für Berlin?
  • Thüringen: Kulturprojekte gesichert
  • Elbphilharmonie: Die Kulturbaustelle am Kaiserkai

    [ Who's Who ]
  • Hamburgs Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker

    [ Literatur & Politik ]
  • Europeana Collections 1914 - 1918: Europäische Bibliotheken - digitale Erinnerung an den 1. Weltkrieg
  • Einzigartig in Schleswig-Holstein: Ab Sommer per Mausklick in die Brunsbütteler Kinderbuchkartei
  • Sensationeller Kauf bei der StBB: Humboldt-Adressbuch - wertvolle Dokumente für die Wissenschaft
  • „Buch im Bus“: Erfurt - Im Bus fährt ein Bücherregal mit

    [ Religion & Politik ]
  • Die Reformation zum „Klingen“ bringen: Das fünfte Jahr der Lutherdekade steht im Zeich der Musik
  • Geförderte Projekte im Lutherjahr 2011/12

    [ Musik & Politik ]
  • 2.315 Planstellen und 36 Kulturorchester faktisch von der Landkarte verschwunden
  • Tag der Musik auch für musikpolitische Diskussionen nutzen

    [ Rezensionen ]
  • Jahrbuch für Kulturpolitik 2011
  • "Heinrich von Kleist. Biographie"

    [ Blickpunkt Hauptstadt ]
  • Moskauer Solisten in Berlin
  • Barenboim – „Beethoven für alle“

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