Im Fokus des Bundestages: Die Musikförderung des Bundes und die Bayreuther Festspiele
Der Themenschwerpunkt der neu erschienenen 40-seitigen Ausgabe Nr. 9 des zwd-Magazins KULTUR.MEDIEN.POLITIK beschäftigt sich unter anderem mit der Musikförderpolitik des Bundes. Das Thema hat den Bundestag anlässlich der Debatte über die Regierungsantwort auf eine Große Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion beschäftigt. Unser Titel: "45 Minuten Pflichtpensum erfüllt - Was kommt danach?"
[ TITELGESCHICHTE ]
Immer noch weit entfernt von Richard Wagners Wunsch, einkommensschwächeren Menschen den Besuch der Festspiele zu ermöglichen...
Für Politiker, die sich auf dem Roten Teppich dem Blitzlichtgewitter der Fotografen stellen, sind die Bayreuther Festspiele der weltweit anerkannte nationale Höhepunkt des Festspielsommers. Sie kommen alle gern: die CDU-Kanzlerin, ihr FDP-Außenminister, der bayerische CSU-Ministerpräsident und neuerdings auch sein baden-württembergischer Amtskollege von den Grünen. Sie zählen zu den Auserwählten, die nicht zehn Jahre anstehen müssen, um eine der begehrten Karten für eine der Wagner-Opern zu bekommen. Das wird jetzt anders werden. Denn nach kritischer Überprüfung haben die Rechnungshöfe in Bayern und Berlin ein Stoppsignal vor die Kartenvergabe gesetzt. Auf dem Prüfstand steht die Förderung der Festspiele aus Steuermitteln (2,3 Mio Bundesmittel), nachdem der bayerische Rechnungshof die Festspielleitung mit dem Vorwurf der Misswirtschaft konfrontiert hat. Damit wird sich der Bundestag nach der Sommerpause befassen. Hinzu kommt, dass die Familie des Komponisten im Jahr vor dem 200. Geburtstag Richard Wagners, der im kommenden Jahr ganz groß gefeiert werden soll, gefordert ist, die Archive aus der braunen Zeit zu öffnen.
Hintergrund: Die Kartenvergabe bei den Richard-Wagner-Festspielen
Kartenvergabe in Bayreuth - Stimmen aus der Politik:
Die Kritik des Bayerischen Obersten Rechnungshofes
Debatte über Aufarbeitung der Vergangenheit der Bayreuther Festspiele neu entflammt.
[ SCHWERPUNKTTHEMA: MUSIK & POLITIK ] (Weitere Beiträge)
Editorial | "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum"
KPM-Interview | Der neue Rektor der Hanns Eisler Musikhochschule Berlin: Unter der Stabführung des Mediziners und Dirigenten Prof. Dr. Stefan Willich
Tag der Musik | Indonesische Festveranstaltung ließ Kooperation mit deutschem Partner vermissen
Initiative Musik | Fördergelder für Rock, Pop und Jazz - bei genauem Hinsehen ein Flop?
Deutsche Orchestervereinigung | Kein leichtes Spiel
Musikalische Grundschule | Musik gehört in jeden Unterricht
Gastautor | Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates über "Kulturelle Bildung mit Zukunft"
Andere Themen des KMP-Magazins Nr. 9
[ Debatte ]
Brauchen wir in der Kultur eine Frauenquote?
Fast 65 Jahre nach der Aufnahme des Gleichstellungsparagrafen ins Grundgesetz ist immer noch keine Gleichberechtigung von Frau und Mann erreicht. In den obersten Führungsetagen sind kaum Frauen anzutreffen – und das, obwohl sie die Hälfte der Gesellschaft repräsentieren. Mit dem Notendurchschnitt ihrer Studienabschlüsse sind sie prozentual gesehen ihren männlichen Kommilitonen überlegen. Aber im Beruf kehrt sich dieses Verhältnis um. Besonders ausgeprägt ist diese Dissonanz im kulturellen Bereich. Darüber haben wir im Schwerpunktthema unserer KMP-Ausgabe Nr. 8 berichtet. Prominente Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik sind unserer Bitte nach einem Statement nachgekommen, wie diese Schieflage in die Waage gebracht werden kann.
[ BUND & LÄNDER ]
Bundesregierung knickt vor EU-Kommission ein | Steuersatz für Bildende Kunst steigt auf 19 Prozent
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[ KMP-Bilder-Serie (6) ]
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Die KMP-Serie, in der Bundestagsabgeordnete „ihre Bilder“ vorstellen, wird in dieser Ausgabe wiederum fortgesetzt. Fünf weitere ParlamentarierInnen erläuterten die Beziehung zu ihrem Lieblingsbild, welches sie sich für ihr Büro ausgesucht haben.
[ WHO's WHO: BERLIN ]
Kulturfachleute im Senat und Abgeordnetenhaus
[ BLICKPUNKT HAUPTSTADT ]
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Zeruya Shalev im Jüdischen Museum Berlin
[ DIE LETZTE SEITE ]
Friedrich der Große: "Die Musik kommt der leidenschaftlichsten Beredsamkeit gleich"
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Der Themenschwerpunkt der neu erschienenen 40-seitigen Ausgabe Nr. 9 des zwd-Magazins KULTUR.MEDIEN.POLITIK beschäftigt sich unter anderem mit der Musikförderpolitik des Bundes. Das Thema hat den Bundestag anlässlich der Debatte über die Regierungsantwort auf eine Große Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion beschäftigt. Unser Titel: "45 Minuten Pflichtpensum erfüllt - Was kommt danach?"
[ TITELGESCHICHTE ]
Immer noch weit entfernt von Richard Wagners Wunsch, einkommensschwächeren Menschen den Besuch der Festspiele zu ermöglichen...
Für Politiker, die sich auf dem Roten Teppich dem Blitzlichtgewitter der Fotografen stellen, sind die Bayreuther Festspiele der weltweit anerkannte nationale Höhepunkt des Festspielsommers. Sie kommen alle gern: die CDU-Kanzlerin, ihr FDP-Außenminister, der bayerische CSU-Ministerpräsident und neuerdings auch sein baden-württembergischer Amtskollege von den Grünen. Sie zählen zu den Auserwählten, die nicht zehn Jahre anstehen müssen, um eine der begehrten Karten für eine der Wagner-Opern zu bekommen. Das wird jetzt anders werden. Denn nach kritischer Überprüfung haben die Rechnungshöfe in Bayern und Berlin ein Stoppsignal vor die Kartenvergabe gesetzt. Auf dem Prüfstand steht die Förderung der Festspiele aus Steuermitteln (2,3 Mio Bundesmittel), nachdem der bayerische Rechnungshof die Festspielleitung mit dem Vorwurf der Misswirtschaft konfrontiert hat. Damit wird sich der Bundestag nach der Sommerpause befassen. Hinzu kommt, dass die Familie des Komponisten im Jahr vor dem 200. Geburtstag Richard Wagners, der im kommenden Jahr ganz groß gefeiert werden soll, gefordert ist, die Archive aus der braunen Zeit zu öffnen.
- Sigmund Ehrmann (SPD)
- Agnes Krumwiede (GRÜNE)
- Lukrezia Jochimsen (LINKE) sowie von
- der Oberbürgermeisterin von Bayreuth, Brigitte Merk-Erbe (BG-Bayreuther Gemeinschaft)
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[ Debatte ]
Brauchen wir in der Kultur eine Frauenquote?
Fast 65 Jahre nach der Aufnahme des Gleichstellungsparagrafen ins Grundgesetz ist immer noch keine Gleichberechtigung von Frau und Mann erreicht. In den obersten Führungsetagen sind kaum Frauen anzutreffen – und das, obwohl sie die Hälfte der Gesellschaft repräsentieren. Mit dem Notendurchschnitt ihrer Studienabschlüsse sind sie prozentual gesehen ihren männlichen Kommilitonen überlegen. Aber im Beruf kehrt sich dieses Verhältnis um. Besonders ausgeprägt ist diese Dissonanz im kulturellen Bereich. Darüber haben wir im Schwerpunktthema unserer KMP-Ausgabe Nr. 8 berichtet. Prominente Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik sind unserer Bitte nach einem Statement nachgekommen, wie diese Schieflage in die Waage gebracht werden kann.
- Regine Möbius, ver.di und Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrates
- Prof. Dr. Stefan Willich, Rektor der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
- Barbara Flügge-Wollenberg, Leiterin des Deutschen Bundesverbandes Tanz
- Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule Berlin Weißensee
- Prof. Monika Grütters (MdB/CDU), Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien
- Rolf Bolwin, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins
[ BUND & LÄNDER ]
[ MUSEUM & POLITIK ]
[ KMP-Bilder-Serie (6) ]
„Kunst als Weggefährten“ - die Bilder der MdBs
Die KMP-Serie, in der Bundestagsabgeordnete „ihre Bilder“ vorstellen, wird in dieser Ausgabe wiederum fortgesetzt. Fünf weitere ParlamentarierInnen erläuterten die Beziehung zu ihrem Lieblingsbild, welches sie sich für ihr Büro ausgesucht haben.
- Britta Haßelmann(Bündnis 9o/Die Grünen)
- Lars Klingbeil (SPD)
- Stefan Liebich (Linke)
- Thomas Strobl (CDU)
- Dr. Claudia Winterstein(FDP)
[ WHO's WHO: BERLIN ]
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