zwd Berlin. Mütter und Väter können ab sofort in den Bundesländern Sachsen und Berlin die neue digitalisierte Dienstleistung nutzen. Schritt für Schritt wird ihnen beim Ausfüllen des Antrags assistiert, durch verständliche Sprache, Hilfestellungen und automatischer Fehlererkennung. Gerade werdende Eltern wünschen sich weniger Bürokratie und einen einfachen Zugang zu Informationen und Leistungen, begründete Bundesfamilienministerin Giffey auf einer Pressekonferenz in Berlin das Vorhaben..
Das Bundesfamilienministerium will nach Angaben der Ministerin das derzeitige ElterngeldDigital weiter ausbauen. Derzeit muss der Antrag nach vollständiger Bearbeitung ausgedruckt, unterschrieben und an die zuständige Behörde per Post versandt werden. Ab Anfang 2019 wird geplant, das Antragsformular elektronisch und damit papierlos an die Elterngeldstellen versenden zu können, die an das neue Serviceverfahren gekoppelt werden sollen. Die neue Online-Beantragung von Leistungen sei ein wichtiger Schritt für die generelle Digitalisierung der Leistungen des BMFSFJs, fügte Giffey hinzu.
Das Elterngeld ist eine der bekanntesten und beliebtesten Familienleistungen. In dem ersten Quartal diesen Jahres haben deutschlandweit fast eine Million Mütter und Väter Elterngeld bezogen. Der Finanzaufwand hierfür beträgt in diesem Jahr 6,67 Milliarden Euro.
