OFFENER BRIEF AN DIE KANZLERIN UND WEITERE BILDUNGSVERANTWORTLICHE : Bundesmittel werden an die Länder nicht bildungsgerecht verteilt

In einem offenen Brief hat sich die Gesellschaft Chancengleichheit (GesCh) an Bundeskanzlerin Angela Merkel, weitere Mitglieder des Bundeskabinetts sowie die Regierungschef*innen der Länder und weitere Bildungsverantwortliche gewandt. Das Petitum: Die Verteilung von Bundesmitteln aus Corona-Sofortprogrammen an die Länder sollte bedarfsgerechter gestaltet werden. Die jetzige Verteilung nach dem Königsteiner Abkommen schaffe keine Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. mehr...

Viele Kinder hatten während der Krise keinen Kontakt mit Lehrer*innen. - Bild PxHere

UMFRAGE SAVE THE CHILDREN : Schule in der Krise: Arme Kinder und Mädchen sind am meisten betroffen

Die Corona-Krise hat die Schulbildung stark eingeschränkt. Ärmere Kinder bekommen die Folgen mehr zu spüren als reichere, Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Die bisher größte Umfrage dieser Art von Save the Children zeigt, wie Kinder unter der Krise zu leiden haben. Die Organisation ruft dazu auf, eine heranwachsende Generation zu schützen und Länder dabei zu unterstützen. Die Grünen wollen Kinderrechte weltweit stärken und fordern die Einhaltung der UN-Kinderkonvention. mehr...

Frauenverbände und Politikerinnen setzen sich für Frauen in Führungsetagen ein. - Bild: Pixabay / helpsg

FIDAR-FORUM GLEICHSTELLUNG : Frauen in Führungspositionen: Giffey wirbt für parteiüber-greifendes Bündnis

Ein Drittel Frauen in Aufsichtsräten größerer Unternehmen, doch nur 8 Prozent in Vorständen bundesdeutscher Firmen: Die SPD-geführten Bundesministerien, Frauenverbände und Parlamentarierinnen aller Fraktionen streben eine Reform des Führungspositionen-Gesetzes an. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat auf dem Forum des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte zu einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit aufgerufen, um dem Entwurf zur Änderung des Gesetzes gegen die Widerstände weiter Teile der Union zum Erfolg zu verhelfen. mehr...

Lernen am Computer in einer modernen Bildungseinrichtung.  - Bild: PxHere

OECD-STUDIE BILDUNG : Berufliche Bildung soll moderner werden

Die Corona-Krise hat Mängel und soziale Ungleichheiten im Bildungssystem sichtbar gemacht. Die OECD mahnt, den Bildungsfinanzen in der wirtschaftlichen Aufbauphase einen Vorrang einzuräumen. Wie aus dem Bericht "Bildung auf einen Blick" hervorgeht, weist die Organisation der beruflichen Bildung für die Zeit nach der Epidemie in der Bundesrepublik eine entscheidende Rolle zu. GEW und Linke fordern mehr Investitionen in bessere Bildungsqualität und geschulte Fachkräfte. mehr...

Lesen und Schreiben als Grundkompetenzen sind für gesellschaftliche Teilhabe wesentlich.  - Bild:  PxHere

WZB-STUDIE BILDUNGSARMUT : Recht auf Grundbildung: Strategie gegen geringe Literalität gefordert

Über 6 Millionen erwachsene funktionale Analphabet*innen, 16 Prozent der Schüler*innen mit Leistungen unterhalb der Grundkompetenzen im Lesen – angesichts dieser Zahlen hat die Erziehungsgewerkschaft GEW von Bund und Ländern gefordert, eine Strategie gegen Bildungsarmut zu entwickeln. Ein Gutachten des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) schlägt Unterstützung von Risiko-Schüler*innen, Weiterbildungen und eine Pflicht zum Schaffen eines inklusiven Bildungssystems vor. mehr...

Der offene Brief der Gesellschaft Chancengleichheit

OFFENER BRIEF AN DIE KANZLERIN UND DIE REGIERUNGSCHEF*INNEN : Bundesmittel werden an die Länder nicht bedarfsgerecht verteilt

zwd Berlin. Mit einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und die Regierungschef*innen der Länder sowie an weitere verantwortliche Politiker*innen im Bildungsbereich hat die Gesellschaft Chancengleichheit darauf aufmerksam gemacht, dass die mit dem 500-Millionen-Euro-Sofortprogramm bereitgestellten Bundesmittel zur Beschaffung von digitalen Endgeräten nicht bedarfsgerecht verteilt werden. Der Grund liegt in der Verteilung dieser Mittel nach dem Schlüssel nach dem Königsteiner Abkommen. mehr...