GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHE VS DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG : Prien verbietet ihrer Behörde Gendersprache mit Gender*Stern und Binnen-I

Prien bei der Bundestagsdebatte am 15. Mai (Livestream BTG)

Die neue Bundesministerin für Bildung und Familie sowie Frauen Karin Prien (CDU) hat die Mitarbeiter:innen ihrer Behörde angewiesen, künftig das Gender*sternchen, Binnen-I oder ähnliche Ansätze zu eine gendergerechten Sprache zu unterlassen. In einer Dienstanweisung, über die zuerst bezeichnenderweise die BILD-Zeitung berichtete, verlangt die MInisterin, sich künftig an die Regeln der deutschen Rechtschreibung zu halten. Der "Kampf gegen die Gender-Sprache" ist ein besonderes Anliegen nicht nur der BILD_Zeitung, sondern auch der Unionsparteien. mehr...

Prof. Dr. Robert Vehrkamp

GASTBEITRAG ZUR ANSTEHENDEN ERNEUTEN WAHLRECHTSREFORM : Prof. Vehrkamp: „​Mehr Wahlkreis wagen!“

Unter der Überschrift „Mehr Wahlkreis wagen!“ hat das sachverständige Mitglied der Wahlrechtskommission des Deutschen Bundestages (2021-2023) Prof. Dr. Robert Vehrkamp in einem Gastbeitrag für das zwd-POLITIKMAGAZIN einen Vorschlag zur Reform des Bundeswahlrechts vorgestellt. Vehrkamp plädiert für eine integrierte Stiuchwahl im Wahlkreis. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD war die Einsetzung einer Wahlrechtskommission vereinbart worden, die Vorschläge unterbreiten soll, wie jeder Bewerber mit Erststimmenmehrheit in den Bundestag einziehen kann und der Bundestag unter Beachtung des Zweitstimmenergebnisses grundsätzlich bei der aktuellen Größe verbleiben kann. mehr...

J.J. Strüdt: Ansichten aus Salzburg, NS-Raubgut, an österr. Benediktinerabtei restituiert. - Bild: Wikimedia

SCHIEDSGERICHTSBARKEIT NS-RAUBKUNST [UPDATE] : Verbessert das Schiedsverfahren Restitution an alle Betroffenen?

Eine Schiedsgerichtsbarkeit zur Restitution von NS-Raubgut soll künftig Streitfälle verbindlich entscheiden. Für SPD und Grüne bedeutet das geplante Gremium einen „erste(n) Reformschritt“, doch sie bemängeln wie Fachleute und Betroffene Defizite des Verfahrens. Echte Verbesserungen erwarten sie wie die Linken vom Restitutionsgesetz. Die Regierung hätte sowohl Rückgaben zugunsten der Opfer als auch etwaige staatliche Entschädigungen zu regeln, um ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden und materielle Wiedergutmachung zu leisten. mehr...

J.J. Strüdt: Ansichten aus Salzburg, NS-Raubgut, an österr. Benediktinerabtei restituiert. - Bild: Wikimedia

SCHIEDSGERICHTSBARKEIT NS-RAUBKUNST [UPDATE] : Verbessert das Schiedsverfahren Restitution an alle Betroffenen?

Eine Schiedsgerichtsbarkeit zur Restitution von NS-Raubgut soll künftig Streitfälle verbindlich entscheiden. Für SPD und Grüne bedeutet das geplante Gremium einen „erste(n) Reformschritt“, doch sie bemängeln wie Fachleute und Betroffene Defizite des Verfahrens. Echte Verbesserungen erwarten sie wie die Linken vom Restitutionsgesetz. Die Regierung hätte sowohl Rückgaben zugunsten der Opfer als auch etwaige staatliche Entschädigungen zu regeln, um ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden und materielle Wiedergutmachung zu leisten. mehr...

Gemälde von August Macke: Modegeschäft (1913)  -  Bild:  Wikimedia/ LWL Museum für Kunst und Kultur

KULTURTEIL IM KOALITIONSVERTRAG [UPDATE] : SPD fordert: Parlament in Entscheidungen einbeziehen

Der neue Beauftragte für Kultur und Medien Dr. Wolfram Weimer (BKM, parteilos) tritt für Bekämpfen von Antisemitismus und freiheitliche Kulturpolitik ein. Die SPD erhofft sich von ihm angesichts aktueller Kulturkämpfe und Mittelkürzungen intensive Zusammenarbeit. Fachleute sehen durch seine Ernennung Kulturvielfalt und Kunstfreiheit gefährdet. Am Koalitionsvertrag bemängeln SPD wie Deutscher Kulturrat (DK), dass das Staatsziel Kultur nicht inbegriffen ist, Grüne und Linke kritisieren fehlende Kultur-Teilhabe und den „Finanzierungsvorbehalt“. mehr...

Gemälde von August Macke: Modegeschäft (1913)  -  Bild:  Wikimedia/ LWL Museum für Kunst und Kultur

KULTURTEIL IM KOALITIONSVERTRAG [UPDATE] : SPD fordert: Parlament in Entscheidungen einbeziehen

Der neue Beauftragte für Kultur und Medien Dr. Wolfram Weimer (BKM, parteilos) tritt für Bekämpfen von Antisemitismus und freiheitliche Kulturpolitik ein. Die SPD erhofft sich von ihm angesichts aktueller Kulturkämpfe und Mittelkürzungen intensive Zusammenarbeit. Fachleute sehen durch seine Ernennung Kulturvielfalt und Kunstfreiheit gefährdet. Am Koalitionsvertrag bemängeln SPD wie Deutscher Kulturrat (DK), dass das Staatsziel Kultur nicht inbegriffen ist, Grüne und Linke kritisieren fehlende Kultur-Teilhabe und den „Finanzierungsvorbehalt“. mehr...

Provenienzforschung an Büchern der Deutschen Nationalbibliothek. - Bild: DNB/ Cornelia Ranft

SCHIEDSGERICHTSBARKEIT NS-RAUBKUNST : SPD erwartet Paradigmenwechsel erst von richtigem Rückgabegesetz

Hunderttausende von den Nazis geraubte Kunstwerke, ein Bruchteil an NS-Verfolgte restituiert: Für SPD und Grüne bedeutet die Schiedsgerichtsbarkeit einen „erste(n) Reformschritt“, doch sie bemängeln wie Fachleute und Betroffene Defizite des Verfahrens. Echte Verbesserungen erwarten sie wie die Linken vom Restitutionsgesetz. Die Regierung hätte sowohl Rückgaben zugunsten der Opfer als auch etwaige staatliche Entschädigungen zu regeln, um ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden und materielle Wiedergutmachung zu leisten. mehr...

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