V.l.n.r.: BM Stark-Watzinger, Schröder (beide FDP), Kaczmarek (SPD), Stahr (Grüne) Bildquellen: Btg, privat

STARTCHANCENPROGRAMM MIT STARTPROBLEMEN : BMBF contra KMK:
Wie bedarfsgerecht werden die Bildungsmilliarden verteilt?

Gegen den Beschluss der Kultusministerkonferenz, die künftige Bildungsmilliarde des Bundes zum 95 Prozent nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Länder aufzuteilen, mobilisiert sich Widerstand im Bundestag. Nachdem Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger ein eigenes Konzept unterbreitet hat, haben sich aiuch die Bildungspolitiker:innen der Koalitionsparteien der Forderung angeschlossen, die Bundesgelder bedarfsgerechter als bisher zu verteilen. Ria Schröder (FDP) stellte klar: So wie die Länder sich das vorstellten, werde das Programm nicht kommen. mehr...

Grafik zwd; Bildquelle Giffey: SPD Berlin, Foto: Jonas Holthaus

BERLIN VOR DEM SPD-LANDESPARTEITAG : Warum Rücktritte und eine Neuaufstellung unvermeidlich sind

Wer und was ist verantwortlich für das schlechteste Wahlergebnis der SPD in Berlin seit der Wiedervereinigung und welche Konsequenzen muss die Partei daraus ziehen? Diese Fragen rücken in den Mittelpunkt des SPD-Landesparteitages am kommenden Freitag. Vordergründig geht es (schlüssig) um die Trennung von Amt und Mandat, tatsächlich geht es um den Rücktritt der SPD-Landesvorsitzenden Franziska Giffey, die bisher jede persönliche Selbstkritik vermieden hat. Eine Einschätzung von zwd-Herausgeber Holger H. Lührig. mehr...

LEITLINIEN FÜR FEMINISTISCHE AUßEN- UND ENTWICKLUNGSPOLITIK (1) : Baerbock und Schulze leiten Paradigmenwechsel ein

Die Titelgeschichte im zwd-POLITIKMAGAZIN, Ausgabe 396, steht im Zeichen der Außen-und Entwicklungspolitik. Die verantwortlichen Bundesministerinnen Annalena Baerbock (Grüne) und Svenja Schulze (SPD) haben Leitlinien für die politische Arbeit in ihren Häusern erlassen. Hilda Lührig-Nockemann, die bereits im Jahr 2022 in einer Titelgeschichte zur Ausgabe 390 des zwd_POLITIKMAGAZINs über die ersten Ansätze einer feministischen Außenpolitik geschrieben hatte, stellt jetzt in der Ausgabe 396 die kürzlich präsentierten Leitinien zur Feministischen Außenpolitik /FAP) und zur Feministischen Entwicklungspolitik (FEP) vor. mehr...

LEITLINIEN FÜR FEMINISTISCHE AUßEN- UND ENTWICKLUNGSPOLITIK (2) : FAP und FEP: ​Bei geschlechtsspezifischer Gewalt geht es um Machtausübung

Die Leitlinien für die politische Arbeit des Auswärtigen Amtes (AA) und des Bundesminuisteriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) weisen darauf hin, dass zwar besonders häufig Frauen und Mädchen von sexualisierter Gewalt betroffen sind, aber auch Männer, Jungen und LGBTQIA+Personen. Feministische Außenpolitik gestalten“ nimmt besonders die geschlechtsspezifische Gewalt in bewaffneten Konflikten in den Blick. mehr...

Bild: verdi

WISSENSCHAFTSZEITVERTRAGSGESETZ : Neuer Anlauf zu einem Referentenentwurf

Noch vor der parlamentarischen Sommerpause will Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) den Entwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes durch das Bundeskabinett verabschieden lassen. Ein Referentenentwurf soll noch in diesem Monat im Rahmen des Beteiligungsverfahrens verschickt werden. Nach unserer Titelgeschichte in Ausgabe 392 ("Das Unwesen mit den Zeitverträgen") hat Hilda Lührig-Nockemann im zwd-POLITIKMAGAZIN, Ausgabe 396, den aktuellen Stand der Debatte beleuchtet. mehr...

Logo der Bremer Bürgerschaft

WAHLEN 2023 IN BERLIN UND BREMEN (UPDATE) : Frauen wählten mehrheitlich Rot-Grün-Rot

Frauen haben mit einem überpropotionalen Abstimmungsverhalten zugunsten von SPD, Grünen und Linken sowohl in Bremen als auch zuvor in Berlin ein deutliches Zeichen gesetzt. Ob dem allerdings auch der Bürgermeister der Hansestadt, Andreas Bovenschulte, folgen wird, kann der 57-jährige SPD-Politiker mit dem parteiinternen Kosenamen "Bovi" nach seinem überzeugenden Wahlsieg frei entscheiden. Anders als Berlin hat sich die Parteispitze in Bremen nicht über das mehrheitliche Wählerinnen-Votum hinweggesetzt, sondern entschieden, die rot-grün-rote Koalition fortzusetzen. Für die FDP wird das Wahlverhalten von Frauen mehr denn je zur Überlebensfrage. mehr...

BERLINER CDU/SPD-KOALITION (1) : Cancel Kiziltepe muss ambitioniertes Gleichstellungsprogramm umsetzen

Die neue Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung Cancel Kiziltepe (SPD) muss die ambitionierten Ziele umsetzen, die von den Verhandler:innen ihrer Partei in den Koalitionsvertrag mit der CDU hineingeschrieben wurden. Zwar bleibt das neue Regierungsprogramm in einzelnen Formulierungen hinter dem ehemals rot-grün-roten Koalitionsvereinbarung zurück. Doch im Grundsatz ist aus Sicht von Beobachterinnen aus den frauenpolitischen Bündnissen in Berlin das gleichstellungspolitische Arbeitsprogramm besser als erwartet. Ausführlich auch im zwd-POLITIKMAGAZIN, Ausgabe 396, die Anfang Mai erscheint. mehr...

zwd-POLITIKMAGAZIN - AKTUELLE AUSGABE 396 ZUM DOWNLOAD VERFÜGBAR : Die aktuelle Ausgabe