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VOR DEM SPD-BUNDESPARTEITAG IN BONN : Frauenpolitische Szene hadert mit Sondierungsergebnis

Im Vorfeld des Sonderparteitags der SPD, in dem es um die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU geht, haben maßgebliche Repräsentantinnen der Frauenpolitik ihren Unmut über das zwischen den beiden Parteien erarbeitete Sondierungsergebnis formuliert. Dabei geht die Spannweite der Stellungnahmen vom Bedauern, dass mit der Union „nicht mehr erreichbar“ gewesen sei, bis hin zur Feststellung, die Aussagen zur Frauen- und Gleichstellungspolitik in den 28-seitigen Sondierungspapier seien absolut ungenügend. mehr...

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SONDIERUNGEN : Deutscher Juristinnenbund: "Frauenpolitik verdient ein eigenes Kapitel"

Einen gleichstellungspolitischen Stillstand in Deutschland befürchtet der Deutsche Juristinnenbund (djb), wenn CDU/CSU und SPD auf der Grundlage ihres Sondierungspapiers eine Koalition bilden würden. „Frauen- und Gleichstellungspolitik wird offenkundig nicht als Querschnittsaufgabe verstanden, sondern in einem kurzen, wenig innovativen Abschnitt ausgerechnet unter der Überschrift ‚Familie, Frauen und Kinder‘ abgehandelt“, bewertete djb-Präsidentin Prof’in Maria Wersig das Gesprächsergebnis der beiden Parteien. Das Papier enthalte eine Reihe von Leerstellen und für die darin formulierten Ziele sehe der djb konkreten Nachbesserungsbedarf. mehr...

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IM GESPRÄCH: ASF-BUNDESVORSITZENDE ELKE FERNER : "Sondierungsergebnis frauenpolitisch ungenügend, aber trotzdem verhandeln"

Als „frauenpolitisch ungenügend“ hat die Bundesvorsitzende der SPD-Frauenarbeitsgemeinschaft ASF die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD zur Bildung einer neuen Bundesregierung bezeichnet. Trotzdem empfiehlt die SPD-Politikerin ihrer Partei und den Delegierten des SPD-Sonderparteitages am Sonntag die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union. Die Verhandlungskommission der SPD müsse dabei unbedingt paritätisch zusammengesetzt sein. mehr...