Gute Kita-Qualität braucht qualifizierte Fachkräfte. - Bild: flickr / LKolind

ANHÖRUNG KITA-BETREUUNG FAMILIENAUSSCHUSS : Linke und Gewerkschaften fordern einheitliche Erzieher-Ausbildung

Viele Fachkräfte fehlen in Kitas und in der Kinder- und Jugendhilfe, bei voraussichtlich weiter steigendem Bedarf, die Erzieherausbildung ist bundesweit stark unterschiedlich angelegt: Gewerkschaften und Sozialverbände unterstützen überwiegend Vorschläge der Linken, die Ausbildungen zu vereinheitlichen, Arbeitsbedingungen attraktiver zu gestalten und Qualitätsstandards für die Kita-Betreuung festzulegen. mehr...

Sinkende Ausbildungszahlen könnten den Fachkräftemangel verstärken. - Bild: flickr

BERUFSBILDUNGSBERICHT 2020 DEBATTE : SPD und Grüne fordern Ausbildungsgarantie

Die Krise bringt viele Lehrstellen in Gefahr. Doch auch vorher war der Berufsbildungsmarkt rückläufig: Weniger Neuverträge, über ein Viertel abgebrochene Ausbildungen, jeder siebente junge Erwachsene ohne Berufsabschluss – SPD, Grüne, Linke und Liberale sehen die Zahlen aus dem Berufsbildungsbericht mit Sorge. Um Ausbildungen zu stärken, haben sie Vorschläge ins Parlament eingebracht, von einem neuen Berufsgesetz über einen Azubi-Pakt bis hin zu einer Ausbildungsgarantie. mehr...

OFFENER BRIEF AN DIE KANZLERIN UND WEITERE BILDUNGSVERANTWORTLICHE : Bundesmittel werden an die Länder nicht bildungsgerecht verteilt

In einem offenen Brief hat sich die Gesellschaft Chancengleichheit (GesCh) an Bundeskanzlerin Angela Merkel, weitere Mitglieder des Bundeskabinetts sowie die Regierungschef*innen der Länder und weitere Bildungsverantwortliche gewandt. Das Petitum: Die Verteilung von Bundesmitteln aus Corona-Sofortprogrammen an die Länder sollte bedarfsgerechter gestaltet werden. Die jetzige Verteilung nach dem Königsteiner Abkommen schaffe keine Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. mehr...

Viele Kinder hatten während der Krise keinen Kontakt mit Lehrer*innen. - Bild PxHere

UMFRAGE SAVE THE CHILDREN : Schule in der Krise: Arme Kinder und Mädchen sind am meisten betroffen

Die Corona-Krise hat die Schulbildung stark eingeschränkt. Ärmere Kinder bekommen die Folgen mehr zu spüren als reichere, Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Die bisher größte Umfrage dieser Art von Save the Children zeigt, wie Kinder unter der Krise zu leiden haben. Die Organisation ruft dazu auf, eine heranwachsende Generation zu schützen und Länder dabei zu unterstützen. Die Grünen wollen Kinderrechte weltweit stärken und fordern die Einhaltung der UN-Kinderkonvention. mehr...

Frauenverbände und Politikerinnen setzen sich für Frauen in Führungsetagen ein. - Bild: Pixabay / helpsg

FIDAR-FORUM GLEICHSTELLUNG : Frauen in Führungspositionen: Giffey wirbt für parteiüber-greifendes Bündnis

Ein Drittel Frauen in Aufsichtsräten größerer Unternehmen, doch nur 8 Prozent in Vorständen bundesdeutscher Firmen: Die SPD-geführten Bundesministerien, Frauenverbände und Parlamentarierinnen aller Fraktionen streben eine Reform des Führungspositionen-Gesetzes an. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat auf dem Forum des Vereins Frauen in die Aufsichtsräte zu einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit aufgerufen, um dem Entwurf zur Änderung des Gesetzes gegen die Widerstände weiter Teile der Union zum Erfolg zu verhelfen. mehr...

Lernen am Computer in einer modernen Bildungseinrichtung.  - Bild: PxHere

OECD-STUDIE BILDUNG : Berufliche Bildung soll moderner werden

Die Corona-Krise hat Mängel und soziale Ungleichheiten im Bildungssystem sichtbar gemacht. Die OECD mahnt, den Bildungsfinanzen in der wirtschaftlichen Aufbauphase einen Vorrang einzuräumen. Wie aus dem Bericht "Bildung auf einen Blick" hervorgeht, weist die Organisation der beruflichen Bildung für die Zeit nach der Epidemie in der Bundesrepublik eine entscheidende Rolle zu. GEW und Linke fordern mehr Investitionen in bessere Bildungsqualität und geschulte Fachkräfte. mehr...

Lesen und Schreiben als Grundkompetenzen sind für gesellschaftliche Teilhabe wesentlich.  - Bild:  PxHere

WZB-STUDIE BILDUNGSARMUT : Recht auf Grundbildung: Strategie gegen geringe Literalität gefordert

Über 6 Millionen erwachsene funktionale Analphabet*innen, 16 Prozent der Schüler*innen mit Leistungen unterhalb der Grundkompetenzen im Lesen – angesichts dieser Zahlen hat die Erziehungsgewerkschaft GEW von Bund und Ländern gefordert, eine Strategie gegen Bildungsarmut zu entwickeln. Ein Gutachten des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) schlägt Unterstützung von Risiko-Schüler*innen, Weiterbildungen und eine Pflicht zum Schaffen eines inklusiven Bildungssystems vor. mehr...