zwd Berlin. Hessen stellt somit zum siebten Mal nach 1948, 1956, 1966, 1977, 1988 und 2003 den KMK-Präsidenten. Lorz folgt im Amt auf Helmut Holter (Linke), Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen. „Die Liste schulischer Herausforderungen ist sicherlich deutschlandweit in jüngster Zeit nicht kürzer geworden und bedarf auch weiterhin gemeinsamer Anstrengungen – sei es bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher, der Harmonisierung länderübergreifender Standards oder der Umsetzung des Digitalpakts“, erklärte Lorz. Als weitere Herausforderungen während seiner Amtszeit nannte er die Deckung des gestiegenen Lehrkräftebedarfs sowie die Stärkung der Bildungssprache Deutsch.
Zu Vizepräsidenten für das Jahr 2019 wählte die KMK die Bildungsminister*innen Stefanie Hubig (SPD, Rheinland-Pfalz), Britta Ernst (SPD, Brandenburg) sowie den bisherigen KMK-Präsidenten Holter. Die Koordinatoren der A- und B-Länder, Ties Rabe (SPD, Hamburg) und Susanne Eisenmann (CDU, Baden-Württemberg) gehören dem Präsidium der Kultusministerkonferenz als kooptierte Mitglieder an.
Die Präsidentschaftsübergabe findet am 28. Januar 2019 in Berlin statt.