zwd Wiesbaden. „Smartphones und Tablets spielen im Alltag gerade vieler junger Menschen eine sehr wichtige Rolle. Mit der neuen App kommen wir ihnen bei der Beantragung von BAföG- und AFBG-Leistungen entgegen“, erklärte Rhein. Die App „BAföGdirekt“ stellt die bisherigen Features der Online-Beantragung im BAföG und AFBG ergänzend mobil zur Verfügung. Es lässt sich das zuständige Amt ermitteln und direkt per Anruf oder E-Mail aus der App heraus kontaktieren. Auch einen Routenplaner zur Besucheranschrift des Amtes beinhaltet die App. Eine neue Funktion ist zudem die direkte Übermittlung von Dokumenten: Antragstellende können Unterlagen wie eigene Kontoauszüge oder Steuerbescheide der Eltern mit ihrem Gerät fotografieren und direkt an das zuständige Amt übermitteln. Bisher mussten die Dokumente dafür eingescannt und hochgeladen werden. Auch über den Stand der Antragsbearbeitung werden die Antragssteller*innen informiert: Bei jeder Änderung des Antragsstatus bekommt man eine Push-Mitteilung aufs Handy oder Tablet gesendet.
Die App ist nach Angaben des Wissenschaftsministeriums „der nächste Schritt in der digitalen Antragstellung für BAföG- und AFBG-Leistungen.“ Bereits Ende 2015 hatte Hessen als erstes Bundesland landesweit medienbruchfreie Antragsmöglichkeiten für BAföG- und AFBG-Leistungen eingeführt. Dabei war das BAföG-Portal auch in der gesamten hessischen Landesverwaltung das erste Angebot mit elektronischem Identitätsnachweis. „Die App bringt uns dem Ziel einer papierarmen Verwaltung einen großen Schritt näher. Ich kann nur alle Antragsstellerinnen und Antragssteller dazu ermutigen, von unserem neuen Angebot, was mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten abgestimmt wurde, Gebrauch zu machen“, betonte der Minister.