Prof.´in Dr. Ulrike Busch. - Bild: Susanne Kurz

KOMMENTAR FÜR DEN zwd: PROF.´IN DR. ULRIKE BUSCH : Doppelbödig: Schwangerschaftsabbrüche sanktionieren, aber Verhütung privatisieren

Der Zugang zu Verhütung ist weder eine nur persönliche Angelegenheit noch eine Frage wohltätiger Entscheidungen für bestimmte Zielgruppen. Die Entscheidung zur Kostenübernahme von Verhütungsmitteln sowie über das genauere „wie“ ist eine gesundheitspolitische Entscheidung mit frauen-, familien- und sozialpolitischen Implikationen. mehr...

zwd-Chefredakteurin Hilda Lührig-Nockemann.

HILDA LÜHRIG-NOCKEMANN : Kostenlose Verhütungsmittel für Geringverdienende?

Selbstbestimmte Familienplanung ist ein Menschenrecht! Doch das gilt nicht für alle. Gleichberechtigt ist nicht jede Frau beim Zugang zu Verhütungsmitteln wie Pille, Verhütungspflaster oder -stäbchen, Hormon- oder Kupferspirale. Frauen mit geringem Einkommen sind die Leidtragenden. Denn im Kontext des GKV-Modernisierungsgesetzes ist die Wahl der Verhütungsmethode zu einer Frage des Geldes geworden. mehr...

zwd-Chefredakteur Holger H. Lührig.

HOLGER H. LÜHRIG : „Regieren bis zur Unkenntlichkeit”? Anmerkungen zum Referentenentwurf zur Reform des § 219a StGB

​Heftiger hätte die Schelte über den Referentenentwurf des Bundesjustizministe­riums zur Neuregelung des Paragrafen 219a kaum ausfallen können. Die SPD habe sich, so das Urteil des Kommentators des ARD-Hauptstadtstudios Thomas Kreutzmann, in dieser Frage nicht gegen die Union durchgesetzt. Vielmehr stehe sie „jetzt als windelweiche Kompromisspartei dar, die den Frauen keinen wirklichen Fortschritt in einem sehr wichtigen Bereich ermöglicht.“ mehr...

Bild: santemedia.ch

zwd-POLITIKMAGAZIN Nr. 366: FRAUEN & GLEICHSTELLUNG : Gratis-Pille und Gratis-Kondome: Kostenlose Verhütungsmittel für alle?

Bereits seit Dezember 2017 liegt dem Bundestag eine Entschließung des Bundesrates vor, in der die Bundesregierung aufgefordert wird, gesetzliche Voraussetzungen zu schaffen, „dass allen Frauen ein gleichberechtigter Zugang zu Verhütungsmitteln ermöglicht wird." Im Juni vergangenen Jahres haben Grüne und Linke mit eigenen Anträgen nachgelegt. Im Zuge der Debatte um die Reform des § 219a ist Bewegung in die Sache gekommen. mehr...

DAS NEUE zwd-POLITIKMAGAZIN 391 ZUM DOWNLOAD : Die aktuelle Ausgabe