RÜCKGANG UM 40 PROZENT : Weniger Ärzt*innen bieten Abtreibungen an

Die Zahl der Frauenärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hat in den letzten 15 Jahren rapide abgenommen. Zählten im Jahr 2003 noch bundesweit 2.000 Praxen und Kliniken den Eingriff zu ihren Leistungen, sind es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch 1.200 im Jahr 2018. mehr...

ZU WENIGE PLÄTZE : Situation der Frauenhäuser bundesweit alarmierend

„In mehreren Bundesländern sind seit Wochen keine freien Frauenhausplätze zu bekommen. Betroffene Frauen sind verzweifelt auf der Suche nach einem Schutzplatz. Faktisch herrscht vielerorts Aufnahmestopp!“ Bereits im September 2017 hat sich die bundesweite Frauenhauskoordinierung mit diesem Appell an die Bundestagsfraktionen, die Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) und die kommunalen Spitzenverbände gewandt. Passiert ist seitdem kaum etwas. mehr...

Kundgebung zur Abschaffung des Paragrafen 219a vom 22.02.2018 - Bild: zwd

PARAGRAF 219A StGB IM RECHTSAUSSCHUSS : Expert*innenstreit: Vier zu vier zu eins

Am 27. Juni haben neun Expert*innen vor dem Rechtsaus­schuss des Bundestages zum Paragrafen 219a Stellung bezogen und die Fragen der Abgeordneten beantwortet. In der öffentlichen Anhörung wurde eine hitzige Debatte um den Strafgesetzbuchparagrafen geführt, der Werbung und Informationen über Schwangerschaftsabbrüche durch Ärtz*innen verbietet. Hintergrund der Anhörung sind drei Gesetzentwürfe aus der Bundestagsopposition, die die Abschaffung beziehungsweise Änderung des Paragrafen fordern. mehr...

zwd-POLITIKMAGAZIN 386 : Die aktuelle Ausgabe