zwd Berlin. Auf der Webseite genderleicht.de findet man Orientierung, Impulse, Hilfestellung, fachlichen Rat und praktische Tools für eine gendersensible Medienarbeit. Des Weiteren verweist das von Journalistinnen initiierte Projekt nicht nur auf geschlechtergerechte Sprache, sondern auch auf eine gendersensible Recherche. Dabei solle darauf geachtet werden, dass in Beiträgen oder auf Podiumsdiskussionen Expert*innen gleichermaßen zu Wort kommen. Auch wird empfohlen, gängige Rollenklischees zu hinterfragen und Formulierungen an alle Menschen zu richten, unabhängig davon, ob sie männlich, weiblich oder divers sind.
Das Projekt wird für die nächsten zweieinhalb Jahre vom Bundesministerium für Familien, Jugend, Frauen und Senioren (BMFSFJ) gefördert. In dieser Zeit wird das vierköpfige Team Weiterbildungen anbieten, Themenfelder ergänzen, die Webseite aktualisieren und auf einem Blog, mit einem Newsletter und Social-Media-Aktivitäten weiter zu dem Thema informieren. „Gendergerechtigkeit in den Medien wie auch in der Gesellschaft ist ein Plus an journalistischer Qualität. Und die Chance, jeden Tag etwas ,besser' zu werden“, erklärte Rebecca Beerheide, die bis Ende Juni 2019 Vorstandsvorsitzende des Vereins war, über die Aufgabe von genderleicht.de.