Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Die Grünen). - Bild: J. Konrad Schmidt

RESTITUtiON NS-RAUBGUT : Kultur-MK: Reform der Beratenden Kommission vereinbart

Die Beratende Kommission NS-Raubgut soll künftig ein Schiedsgericht ersetzen, das rechtlich verbindliche Entscheidungen trifft. Auf den Reformschritt hat sich die Kulturminister:innen-Konferenz (Kultur-MK) geeinigt. Wichtigster Punkt: Das neue Verfahren ermöglicht die einseitige Anrufung des Gremiums durch Anspruchstellende. Überdies können Betroffene an dem Prozess mitwirken, Provenienzforschung wird gestärkt. mehr...

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Die Grünen). - Bild: J. Konrad Schmidt

RESTITUtiON NS-RAUBGUT : Kultur-MK: Reform der Beratenden Kommission vereinbart

Die Beratende Kommission NS-Raubgut soll künftig ein Schiedsgericht ersetzen, das rechtlich verbindliche Entscheidungen trifft. Auf den Reformschritt hat sich die Kulturminister:innen-Konferenz (Kultur-MK) geeinigt. Wichtigster Punkt: Das neue Verfahren ermöglicht die einseitige Anrufung des Gremiums durch Anspruchstellende. Überdies können Betroffene an dem Prozess mitwirken, Provenienzforschung wird gestärkt. mehr...

Lovis Corinth: Römische Campagna (1914), an Nachfahren des Besitzers restituiert.  -  Bild:  Wikimedia

BUNDESTAGS-AUSSCHUSS: ANHÖRUNG NS-RAUBKUNST : Rückgabe-Reform: Erwartungen auf Kultur-MK gerichtet

Reform der Beratenden Kommission, einseitige Anrufung, verstärkte Provenienzforschung finden als Ziele für NS-Raubgut-Restitution im Kulturausschuss mehrheitlich Konsens, die Kultur-Ministerkonferenz soll den Durchbruch bringen. Parallel könnte man laut Fachleuten ein Rückgabe-Gesetz entwickeln, besonders für Privatbesitz. Die SPD wirbt wie die Claims Conference dafür, Opfer-Interessen ins Zentrum zu rücken. mehr...

Lovis Corinth: Römische Campagna (1914), an Nachfahren des Besitzers restituiert.  -  Bild:  Wikimedia

BUNDESTAGS-AUSSCHUSS: ANHÖRUNG NS-RAUBKUNST : Rückgabe-Reform: Erwartungen auf Kultur-MK gerichtet

Reform der Beratenden Kommission, einseitige Anrufung, verstärkte Provenienzforschung finden als Ziele für NS-Raubgut-Restitution im Kulturausschuss mehrheitlich Konsens, die Kultur-Ministerkonferenz soll den Durchbruch bringen. Parallel könnte man laut Fachleuten ein Rückgabe-Gesetz entwickeln, besonders für Privatbesitz. Die SPD wirbt wie die Claims Conference dafür, Opfer-Interessen ins Zentrum zu rücken. mehr...

NS-Raubkunst: Ernst Ludwig Kirchner: Berliner Straßenszene (1913) Bild: Wikimedia.org

RESTITUTION NS-RAUBGUT [UPDATE] : SPD mahnt Handlungsbedarf an: "Enteignungen wiedergutmachen"

Die Suchmeldungen nach NS-Raubkunst überwiegen bei weitem die Anzahl der Empfehlungen durch die Beratende Kommission. Bis zum Frühjahr erarbeiten Bund, Länder und Kommunen eine umfassende Reform. Die neue Vorgabe, dass staatlich geförderte Kultureinrichtungen einer einseitigen Anrufung zustimmen müssen, halten SPD und Linke für einen "ersten Schritt". Sie plädieren für ein Restitutionsgesetz. mehr...

Filmhalle (Q: Flickr)

FILMFÖRDERUNG : Reformen in der Filmförderung auf einen Blick

Im Februar 2024 hat die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth ihr Reformprogramm für die Förderung der deutschen Filmindustrie bekannt gegeben. Die Reformen stützen sich auf drei Säulen: „Novellierung des Filmfördergesetzes“, wobei die Filmförderung bürokratisch schlanker unter einem Dach geeint werden soll, „Einführung eines Steueranreizmodells“, um im internationalen Wettkampf zu bestehen, und „Einführung eines Investitionsverpflichtungsgesetz“, um den Produktionsstandort Deutschland durch in- und ausländische Sender und Streamer zu stärken. mehr...

TITELTHEMEN: DEMOKRATIEFÖRDERUNG | GEHSTEIGBELÄSTIGUNGEN | BILDUNGSDIALOG : Die aktuelle Ausgabe