zwd Düsseldorf. In den Kollegs forschen Promovierende fachübergreifend zu Zukunftsthemen wie Energieeffizienz, Wohlbefinden im Alter oder Digitalisierung. Dabei verknüpfen sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Zudem werden inter- und transdisziplinäre Forschungsmethoden vermittelt und weiterentwickelt. „Spitzenforschung braucht hervorragend ausgebildete Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler – und fachübergreifenden Austausch“, betonte Pfeiffer-Poensgen. „In den Forschungskollegs arbeiten Promovierende bereits früh mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Disziplinen und mit Akteuren aus der Praxis zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neue Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen.“
Folgende Kollegs profitieren ab 2019 für dreieinhalb Jahre von der Förderung:
- Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten – Menschenzentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0 – Universität Paderborn und Universität Bielefeld
- Leicht-Effizient-Mobil: Energie- und kosteneffizienter Extremleichtbau mit Hybridwerkstoffen – Universität Paderborn
- Online-Partizipation – Universität Düsseldorf und FH für öffentliche Verwaltung
- FUTURE WATER – Globale Wasserforschung in der Metropole Ruhr – Universität Duisburg-Essen, Universität Bochum, Hochschule Ruhr-West, EBZ Business School, Institut für Energie und Umwelttechnik e.V. Duisburg
- GROW – Wohlbefinden bis ins hohe Alter – Universität Köln
- Energieeffizienz im Quartier – Clever versorgen. umbauen. aktivieren – TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen und Universität Bochum, Hochschule Bochum und Wuppertal Institut GmbH
Insgesamt gibt es derzeit zwölf NRW-Forschungskollegs. Die sechs Kollegs, die 2014 gestartet sind, wurden nun evaluiert und von einer Gutachter*innenjury zur weiteren Förderung empfohlen. Über die Fortführung sechs weiterer Forschungskollegs, die ihre Arbeit 2016 aufgenommen haben, wird 2020 entschieden.