HOCHSCHULZULASSUNG : Weniger Studienberechtigungen in der Bundesrepublik

27. Februar 2019 // ticker

Die deutsche Hoch- und Fachschulreife haben im Jahr 2018 rund 433.000 Schüler*innen erlangt. Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge sind das 1,8 Prozent und damit 8.000 Studienberechtigte weniger als im Vorjahr. Grund hierfür ist der demografische Wandel.

Ein Hörsaal in einer deutschen Universität. Bild: RWTH Aachen.
Ein Hörsaal in einer deutschen Universität. Bild: RWTH Aachen.

zwd Wiesbaden. Der Rückgang an Studienberechtigungen um 1,8 Prozent verläuft laut Destatis proportional zur Größe der relevanten Altersgruppe. So gab es im vergangenen Jahr 1,6 Prozent weniger 17 bis 20-Jährige als 2017. Der Statistik zufolge erwarben die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife mit 78,4 Prozent knapp vier Fünftel der Studienberechtigten, die restlichen erlangten die Fachhochschulreife. Zwar sind mit 53,3 Prozent der Frauen abermals häufiger hochschulberechtigt als ihre männlichen Altersgenossen, eine Fachhochschulreife erlangen jedoch mit 51,5 Prozent minimal mehr Männer.

Unterschiede zwischen Ost und West

Weiter lassen sich große Unterschiede zwischen Ost und West beobachten (siehe Grafik). In den neuen Bundesländern sank die Zahl der Studienberechtigten 2018 um ein Prozent. Ein Plus von 5,1 Prozent an Hochschulzulassungen konnten demgegenüber die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verzeichnen.

Bild: Statistisches Bundesamt

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