FRANKFURTER BUCHMESSE EHRENGAST : „Fantasie beseelt die Luft“: Literatur von den Philippinen

Monomental des Nationalhelden José Rizal in Rizal-Park in Manila (Bild: Wikimedia/Adamdaley)

Unter dem Motto „Fantasie beseelt die Luft“ präsentiert der diesjährige Ehrengast Philippinen ein vielfältiges literarisch-kulturelles Programm. Seit Freitag früh ist die Buchmesse für das allgemeine Publikum geöffnet, das im Ehrengast-Pavillon und auf weiteren Bühnen philippinische Literatur im Spannungsfeld konfliktreicher Geschichte, vielschichtiger Kultur und moderner Herausforderungen entdecken kann: interessante Neuerscheinungen, hochkarätige Autor:innen und facettenreiche Frauenbücher. mehr...

Die gemäß Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorgesehene Kommission zur erneuten Reform des Bundestagswahlrechts hat sich am Mittwoch konstituiert. Die zehnköpfige Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus 4 Abgeordneten der CDU, 2 der CSU und 4 der SPD und wird von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und dem Parlamentarischen Geschäftsführer Dr. Johannes Fechner (SPD) geleitet. Der Arbeitsgruppe gehören drei Frauen und sieben Männer an, darunter Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig und Ex-Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD). Die Gesellschaft Chancengleichheit hat unterdessen ihren Vorschlag erneuert, die Kommission solle auch Lösungen für eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen im künftigen Bundestag vorlegen. mehr...

Auf Zustimmung ist bei den einschlägigen Frauen- und Kulturorganisationen die Entscheidung des Bundestages getroffen, keinen Vertreter der AfD in den Stiftungsrat der Bundesstiftung Gleichstellung und ebenso nicht in den Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt zu wählen. Die von CDU/CSU, SPD, Grünen und Linken vorgeschlagenen Abgeordneten für den Stiftungsbeirat wurden gewählt, der von der AfD vorgeschlagene Abgeordnete erhielt lediglich die Stimmen der eigenen Partei und wurde damit nicht gewählt. Auch bei anderen Gremien wie beispielsweise beim Verwaltungsrat der Filmförderungsgesellschaft wurden Personalvorschläge der Rechtsaußenpartei zurückgewiesen. mehr...

zwd Berlin. Einen 80 Einzelvorhaben umfassenden Maßnahmenkatalog hat die Bundesregierung am Mittwoch auf ihrer heute zu Ende gegangenen Kabinettsklausur verabschiedet. Die Reformagenda zur Staats- und Verwaltungsmodernisierung „für ein schnelles, digitales und handlungsfähiges Deutschland“ wurde von dem Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS), Dr. Karsten Wildberger (CDU), vorgelegt. Sie umfasst fünf Handlungsfelder und beschreibt exemplarische Modernisierungsprojekte „mit Hebelcharakter“, unter anderen in der Familienförderung, der Pflege und der Kultur. Auch die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Führungspositionen steht auf der Agenda. mehr...

Der Bundesrat hat in seiner Plenarsitzung am 26. Oktober einen Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes beraten, die darauf abzielt, das Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität verfassungsrechtlich zu verankern. Antragsteller:in war das Land Berlin, das dabei von den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein unterstützt wurde. Der federführende Rechtsausschuss, der Ausschuss für Innere Angelegenheiten und der Ausschuss für Frauen und Jugend hatten dem Bundesrat empfohlen, den Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes beim Deutschen Bundestag einzubringen.
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Die CDU/CSU/SPD-Koalition will nach zwd-Informationen eine intern arbeitende Regierungskommission zur Reform des Wahlrechts einrichten. Eine Beteiligung des Bundestages und der Öffentlichkeit sowie der demokratischen Opposition ist (vorerst) nicht vorgesehen. Um den öffentllchen Diskurs anzustoßen, plant die Gesellschaft Chancengleichheit (GesCh) dazu im Zusammenwirken mit weiteren Nichtregierungsorganisationen und mit wissenschaftlicher Expertise am 24. November eine virtuelle Konferenz (mit Berlin-Präsenz) unter dem Arbeitstitel: "Mehr Wahlkreis wagen und mit mehr Frauen im Parlament". mehr...

Die kürzlich neugewählte Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes, Prof.in Susanne Baer, hat den Referent:innn-Entwurf des Bundesjustizministerums vom 25. August zum besseren Schutz vor häuslicher Gewalt grundsätzlich begrüßt, mahnt aber zugleich „bundeseinheitliche Qualitätsstandards nach anerkannten Leitlinien, gesicherte Finanzierung und flächendeckende Verfügbarkeit“ an. Andernfalls laufe des Vorhaben ins Leere, erklärte die ehemalige Richterin an Bundesverfassungsgericht in einer Stellungnahme ihres Verbandes vom 24. September. mehr...

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