24. Juli 2025
(ug ).
Höhere Strafen für Sexualdelikte und Anerkennen von Femiziden als Tatbestand im Strafgesetzbuch fordern Petitionen im Bundestag. Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung dürften nicht verharmlost werden, mahnen die Bittsteller:innen im einen Fall. Ein differenziertes Strafrecht bei Femiziden sei erforderlich, um Prävention und Strafverfolgung zu verbessern, argumentieren die anderen. Der Deutsche Frauenrat (DF) setzte sich auf seiner Mitgliederversammlung für die „Nur Ja heißt Ja“-Regel und eine Gewaltschutz-Strategie für alle bedrohten Frauen ein. mehr...
18. Juli 2025
(ug).
Unterrichtsgestaltung beeinflusst schulisches Wohlbefinden, besonders emotionale Unterstützung und gute Klassenführung wirken positiv. Das zeigen Teilergebnisse des Monitors Bildung und psychische Gesundheit (BiPsy). Das Schulbarometer weist auf Mängel bei Demokratiebildung, Probleme mit Schüler:innen-Verhalten und hohe Lehrkräfte-Belastung hin. Die SPD fordert, Arbeitsbedingungen durch Bundes-Investitionshilfen zu verbessern. Grüne und Linke plädieren für erhebliche Investitionen in Schulsanierung und Digitalpakt. mehr...
16. Juli 2025
(ticker/na).
Zum ersten Mal seit Inkrafttreten des ersten
Führungspositionengesetzes am 1. Mai 2015 und der Einführung der
Geschlechterquote ist der Frauenanteil in den Aufsichtsräten deutscher
Börsenunternehmen leicht gesunken. Bundesfrauenministerin Karin Prien (CDU) hat deshalb die Unternehmen der Privatwirtschaft aufgerufen, bei der Berufung von Frauen in Führungspositionen nicht nachzulassen, sondern weiterhin gezielt weibliche Talente fördern. Mehr
Frauen in Führungspositionen tragen nach Auffassung der Ministerin wesentlich zum nachhaltigen unternehmerischen
Erfolg bei. Den von der Vereinigung "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR) am 16. Juli herausgegebenen Bericht dokumentieren wir in der nachstehenden Zusammenfassung. mehr...
15. September 520
Die Gesellschaft Chancengleichheit hat die demokratischen Fraktionen des Bundestages aufgerufen, durch einen raschen Parlamentsbeschluss mit Zustimmung zur Vorlage des Richterwahlausschusses in uneingeschränkter Form die beschämende Affäre im Zusammenhang mit der geplatzten Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht zu beenden. Wo kämen wir hin, wenn rechte Ideologen und selbsternannte "Lebensschützer" die Besetzung des höchsten Organs der deutschen Rechtsprechung bestimmen oder sogar torpedieren dürften, mahnt der Sprecher der Gesellschaft Holger H. Lührig. mehr...
12. Juli 2025
(ug).
Förderschwerpunkte im Forschungshaushalt bilden Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit, BAföG-Mittel sinken auf 2 Mrd. Euro. SPD, Grüne und Linke drängen die Regierung, die Koalitions-Pläne zur BAföG-Reform und Hochschul-Sanierung umzusetzen. Im September wird sich das UN-Komitee zum Sozialpakt CESCR mit der „List of Issues“ beschäftigen, mithilfe derer es den 7. deutschen Staatenbericht bewertet. GEW und Studierendenverband fzs lassen vom UN-Gremium untersuchen, ob das BAföG mit dem „Recht auf Bildung“ übereinstimmt. mehr...
10. Juli 2025
(ug ).
Der Kulturetat verzeichnet mit 2,26 Mrd. Euro einen geringen Aufwuchs gegenüber dem Vorgängerentwurf. Der Deutsche Kulturrat (DK) schlägt vor, als Bundesregierung gemeinsam für Digitalsteuern bei Technologie-Konzernen einzutreten. Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer (BKM, parteilos) stellt Erinnerungskultur und wettbewerbsfähige Medien in den Vordergrund, die SPD Bundes-Kulturförderung und Filmreform. Die Grünen kritisieren die Streichung des KulturPasses, die Linken prangern unzureichende Finanzhilfen für Kreative an. mehr...
7. Juli 2025
(ug).
Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) soll sexuelle Selbstbestimmung von Prostituierten stärken und Kriminalität bekämpfen. Laut Destatis steigen die Anmelde-Zahlen. Ein Evaluationsbericht attestiert dem Gesetz beträchtliche Erfolge, doch auch Schwächen. Bundesfrauenministerin Karin Prien (Union) plant eine unabhängige Fachleutekommission, um Rechte Betroffener besser zu schützen. Forscher:innen empfehlen, die gesellschaftliche Haltung zu Prostitution zu verändern und der Diskriminierung von Sexarbeiter:innen entgegenzuwirken. mehr...
3. Juli 2025
(ug).
Der Rechtsanspruch auf Ganztag soll zu gleichen Chancen und gerechter Bildung beitragen. Die Grünen möchten über das neue Sondervermögen Infrastruktur die Qualität absichern. Um zu vermeiden, dass aufgrund von Planungsunsicherheiten, Fachkräftemangel und Lieferengpässen in Ländern die Fördersummen ungenutzt bleiben, hat der Bundestag mit den Stimmen von Union und SPD für eine Verlängerung der Fristen gestimmt. Wie die Grünen forderten die Linken höhere Ganztags-Investitionen und mahnten gleichwertige Lebensverhältnisse an. mehr...