NS-Raubkunst: Ernst Ludwig Kirchner: Berliner Straßenszene (1913) Bild: Wikimedia.org

Die Suchmeldungen nach NS-Raubkunst überwiegen bei weitem die Anzahl der Empfehlungen durch die Beratende Kommission. Bis zum Frühjahr erarbeiten Bund, Länder und Kommunen eine umfassende Reform. Die neue Vorgabe, dass staatlich geförderte Kultureinrichtungen einer einseitigen Anrufung zustimmen müssen, halten SPD und Linke für einen "ersten Schritt". Sie plädieren für ein Restitutionsgesetz. mehr...

Filmhalle (Q: Flickr)

Im Februar 2024 hat die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth ihr Reformprogramm für die Förderung der deutschen Filmindustrie bekannt gegeben. Die Reformen stützen sich auf drei Säulen: „Novellierung des Filmfördergesetzes“, wobei die Filmförderung bürokratisch schlanker unter einem Dach geeint werden soll, „Einführung eines Steueranreizmodells“, um im internationalen Wettkampf zu bestehen, und „Einführung eines Investitionsverpflichtungsgesetz“, um den Produktionsstandort Deutschland durch in- und ausländische Sender und Streamer zu stärken. mehr...

Die Marejesho-Schau zeigt Kulturgüter von historischer Bedeutung. - Bild (Ausschnitt): Michael Pfisterer

Zehntausende Kulturgüter aus Tansania liegen in Museums-Depots. Für die Gemeinden bilden sie einen Teil der Geschichts-Tradition. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) möchte über ein kollaboratives Projekt Kriegsbeute zurückgeben, in Stuttgart wird man 2024 gezielt Provenienz von Kolonialraub aus Nordtansania erforschen. Die SPD fordert feste Rückgabe-Regularien, Zivilgesellschaft wie Linke ein Restitutionsgesetz. mehr...

"WABEN DER WORTE" ALS LEITMOTIV : Die aktuelle Ausgabe