Der Kulturhaushalt steigt im nächsten Jahr um über 150 Millionen Euro. - Bild:  PxHere

Kultur ist Teil des Lebens, der Gesellschaft, der Demokratie – doch von der Krise besonders stark betroffen. Die Bundesregierung investiert 2021 über 2,1 Milliarden Euro in den Kulturbereich. Union und SPD loben den Haushaltsrekord, Grüne und Linke kritisieren die Hilfen für Selbständige als unzureichend, fordern bessere soziale Absicherung und einen fiktiven Unternehmer*innenlohn für Künstler*innen in Zwangslagen. mehr...

Viele Kulturschaffende erleiden in der Krise hohe Einnahmeeinbußen. - Bild: Piqsels

Nach den Grünen wird nun auch vonseiten der Liberalen Kritik an den Neustarthilfen der Bundesregierung für Selbständige laut. Die Leistung sei zwar erstmals auch zum Decken von Lebenshaltungskosten gedacht, in der Höhe jedoch viel zu gering angesetzt. Stattdessen fordert die FDP-Fraktion einen unbürokratisch zu beantragenden Unternehmerlohn, der die Freischaffenden in der Krise angemessen absichert. mehr...

Erforschen von Kulturgut ist Teil der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte. - Bild:  flickr / Wonderland

Der deutsche Kolonialismus hat in den betroffenen Ländern viel Leid hervorgerufen. Verbrechen und Rassismus wirken bis heute nach. Die Bundesregierung sollte für das begangene Unrecht Verantwortung übernehmen und einen Prozess der Versöhnung ermöglichen, fordern die Grünen. Sie schlagen vor, eine Erinnerungsstätte zu errichten und im Austausch mit Zivilvereinen die Dekolonialisierung voranzutreiben. mehr...

Viele Freischaffende sind von dem neuen Lockdown betroffen. - Bild: ARGEkultur

Von dem neuen Teil-Lockdown sind neben der Gastronomie auch Kinos und Theater, Kunst- und Kulturschaffende betroffen. Besonders der Lebensunterhalt von Solo-Selbständigen ist seit Monaten ungesichert, da sie durch das Raster der Überbrückungshilfen fallen. Die Grünen kritisieren an den von der Bundesregierung aufgelegten Neustarthilfen, dass sie Künstler*innen immer noch keine verlässliche Perspektive böten. mehr...

zwd-POLITIKMAGAZIN 390 ZUM DOWNLOAD : Die aktuelle Ausgabe