zwd-HERAUSGEBER HOLGER H. LÜHRIG : Den Mund gespitzt, aber das Pfeifen muss noch gelernt ­werden: Gleichstellung & ­kulturelle Integration

​Zweifellos eine gelungene Veranstaltung, die der Deutsche Kulturrat mit der Initiative kulturelle Integration angeschoben hat. Die Dachorganisation der deutschen Kulturverbände hatte mit dem Ziel der Verständigung über Leitziele, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Lande wichtig sind, Vertreter*innen aus Regierung, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kirchen bzw. Religionsgemeinschaften zusammengeführt. mehr...

Chefredakteurin Hilda Lührig-Nockemann

zwd-CHEFREDAKTEURIN HILDA LÜHRIG-NOCKEMANN : Theologinnen gehören nicht nur auf die Kanzel, sondern auch in die ersten Reihen der kirchlichen Gremien

Gerade einmal drei Frauen in 20 Gliedkirchen an der Spitze! Sind Ilse Junkermann (Mitteldeutschland), Annette Kurschus (Westfalen) und Kirsten Fehrs (Nordkirche) nun in der Kirche ein Signal der Hoffnung oder Resignation? Zum Vergleich: Auch auf Bundesebene stehen nur drei Frauen an der Spitze von 16 Landesregierungen. Gerade einmal 18,75 Prozent der Bundesländer und 15 Prozent der Landeskirchen werden von Frauen geleitet – beide weit entfernt von einer 30-Prozentquote, geschweige denn von einer Parität. mehr...

Bild: Fotolia

DEBATTE - AUSGABE 346 : Brauchen wir (noch) eine Bundesfrauenministerin oder stattdessen eine*n Minister*in für Genderpolitik?

Vor dem Gesetz sind Frauen und Männer schon seit knapp 70 Jahren gleichberechtigt. Die Umsetzung in die Praxis räumte den Frauen zwar erheblich mehr Rechte ein, von gesellschaftlicher Gleichstellung blieben sie dennoch weit entfernt. Seit 30 Jahren setzt sich das Bundesfrauenministerium für deren Realisierung auf allen Ebenen ein und hat viel für die Frauen bewegt, aber immer noch nicht eine vollkommene Gleichstellung erreicht. Gleichzeitig hat das Rollenverständnis vieler Männer eine Drehung um 180 Grad gemacht. Ist es nun an der Zeit, das Frauenministerium in ein Genderministerium umzuwandeln? mehr...

Bild: zwd

ZWD-HERAUSGEBER HOLGER H. LÜHRIG : Zeit für Veränderungen: Was machbar ist

Forsa-Chef Manfred Güllner hat der SPD und ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz vorausgesagt, sie werde die Wechselstimmung im Lande und den Höhenflug in den Umfragewerten nur halten können, wenn sie ein „überzeugendes Programm“ liefere. Tatsächlich fehlt es nicht am Programm, sondern an der Vermittlung dessen, was die Partei in der Großen Koalition geleistet – d.h. gegen die Unionsparteien durchgesetzt – hat. mehr...