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DEBATTE - AUSGABE 346 : Brauchen wir (noch) eine Bundesfrauenministerin oder stattdessen eine*n Minister*in für Genderpolitik?

Vor dem Gesetz sind Frauen und Männer schon seit knapp 70 Jahren gleichberechtigt. Die Umsetzung in die Praxis räumte den Frauen zwar erheblich mehr Rechte ein, von gesellschaftlicher Gleichstellung blieben sie dennoch weit entfernt. Seit 30 Jahren setzt sich das Bundesfrauenministerium für deren Realisierung auf allen Ebenen ein und hat viel für die Frauen bewegt, aber immer noch nicht eine vollkommene Gleichstellung erreicht. Gleichzeitig hat das Rollenverständnis vieler Männer eine Drehung um 180 Grad gemacht. Ist es nun an der Zeit, das Frauenministerium in ein Genderministerium umzuwandeln? mehr...

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ZWD-HERAUSGEBER HOLGER H. LÜHRIG : Zeit für Veränderungen: Was machbar ist

Forsa-Chef Manfred Güllner hat der SPD und ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz vorausgesagt, sie werde die Wechselstimmung im Lande und den Höhenflug in den Umfragewerten nur halten können, wenn sie ein „überzeugendes Programm“ liefere. Tatsächlich fehlt es nicht am Programm, sondern an der Vermittlung dessen, was die Partei in der Großen Koalition geleistet – d.h. gegen die Unionsparteien durchgesetzt – hat. mehr...

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zwd-Herausgeber Holger H. Lührig : Lichtpunkte in einem schattenreichen Jahr

Vor dem Hintergrund der Ereignisse des 19. Dezembers 2016 in Berlin fällt es nicht leicht, positive Entwicklungen des politischen Geschehens in Berlin und auf Bundesebene zu kommentieren. Der Schrecken und der Schmerz sitzen tief, auch wenn bekannt war, dass Deutschland im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus steht und wir mit Angriffen wie auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche immer rechnen mussten. Umso wichtiger ist es, mit Bedacht und ohne Panik zu reagieren. mehr...

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Hilda Lührig-Nockemann Chefredakteurin : BAföG-Reform: Niedriger Freibetrag – Blockade für die Bildungsgerechtigkeit?

Das Ende der oft beklagten Stagnation beim Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) scheint eingeläutet. Ab Schuljahresbeginn beziehungsweise ab Beginn des Wintersemesters können SchülerInnen bzw. StudentInnen, die nicht bei ihren Eltern leben, den BAföG-Höchstsatz bekommen – für Studierende 735 Euro, 65 Euro mehr als im Sommersemester. Ein Lichtblick für die Studierenden! mehr...