7. Mai 2025
(ug).
Kulturfachleute sehen durch die Ernennung des "erzkonservativen" Publizisten Dr. Wolfram Weimer zum neuen Beauftragten für Kultur und Medien (BKM, parteilos) Kulturvielfalt und Kunstfreiheit gefährdet. Als Erstes hat sich dieser Bekämpfen von Antisemitismus vorgenommen. Die SPD bemängelt wie der Deutsche Kulturrat (DK) am Koalitionsvertrag, dass das Staatsziel Kultur nicht inbegriffen ist, als positiv wertet sie die Filmreform und das Restitutionsgesetz. Grüne und Linke kritisieren fehlende Kultur-Teilhabe, es gilt ein „Finanzierungsvorbehalt“. mehr...
3. Mai 2025
(ug).
Amnesty International (AI) appelliert im neuen Report an die Regierungen,
Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen, Straffreiheit bei
geschlechtsbezogener Gewalt aufzuheben und Zugang zu sexuell-reproduktiven
Gesundheitsdiensten zu garantieren. Feministische Verbände fordern von der
Bundesregierung Gender-Budgeting, paritätische Teilhabe an Politik und Legalisieren von Abtreibungen. Die SPD tritt angesichts der erneut starken Zunahme bei schweren Sexualdelikten für ein besseres
Schutz- und Hilfesystem für Frauen ein. mehr...
2. Mai 2025
(ticker/na).
Noch nie waren so viele Frauen in den Spitzengremien deutscher
Unternehmen vertreten. 10 Jahre nach Inkrafttreten des ersten
Führungspositionengesetzes am 1. Mai 2015 hat die Vereinigung "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR) beim FidAR-Forum 2025 im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin eine positive Bilanz gezogen: Der
Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Privatwirtschaft liegt bei 37,5
Prozent (2015: 19,9 %) – in den öffentlichen Unternehmen werden 38,9
Prozent (2015: 24,1 %) erreicht. Eine ausführliche Darstellung von FidAR dokumentieren wir nachstehend. mehr...
22. April 2025
(ig).
Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sieht das um die Zuständigkeit für den Bereich Bildung erweiterte Familienministerium als Chance für ein „Gesellschaftsministerium, in dem alle Themen rund um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Generationengerechtigkeit und Demokratiebildung angesiedelt sind". Die stellvertretene CDU-Vorsitzende, die als aussichtsreiche Kandidatin für das Ressort gilt, hat damit eine bemerkenswerte Begründung – quasi eine Visitenkarte – für die Zusammenlegung des Bildungsressorts mit dem Familien- und Frauenministerium geliefert. mehr...
22. April 2025
(EDR / red).
Die Veröffentlichung „Bessere Bildung 2035“ der Wübben-Stiftung hat den zwd-Kolumnisten Dr. Ernst Dieter Rossmann zu einem „Zwischenruf“ mit kritischen Anmerkungen veranlasst. Er stellt kritische Fragen, unterstreicht aber auch, dass die von den maßgeblichen Verfasserinnen der Studie, den Bildungsministerinnen von Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, Karin Prien (CDU), Dr.in Stefanie Hubig (SPD) und Theresa Schopper (Grüne) angestoßene Debatte insbesondere hinsichtlich eines einheitlichen Vorgehens von Ländern und Bund ein wünschenswerter Coup wäre. mehr...
19. April 2025
(ig).
Über nichts lässt sich so trefflich in den Medien spekulieren wie über die Frage, wer wird was und für welche Kabinettsposten in einer schwarz-roten Bundesregierung. Bekannt ist nur, dass es 17 Ressorts geben wird: Davon gehen jeweils sieben an CDU und SPD sowie drei an die CSU. Bei den sieben Ressorts wird (Stand jetzt) die SPD 4 Frauen entsenden, die CDU 3 und die CSU 2 Politikerinnen. Das wäre, den Kanzler eingerechnet, eine komplett paritätische Zusammensetzung mit 8 Männern und 8 Frauen, wie sie von den Unionsfrauen gefordert war. Lesen Sie, wer was werden könnte. mehr...
15. April 2025
(ug).
Hochschulen
sollen frei von Antisemitismus sein, fordert die neue Koalition. Laut einer aktuellen Studie hat es seit dem
Überfall der Hamas auf Israel an fast der Hälfte der
Universitäten antisemitische Vorfälle gegeben: Graffitis, antijüdische Parolen, verbale und tätliche
Angriffe. Der geschäftsführende Bildungsminister Cem Özdemir (Die Grünen) appelliert an die Institutionen, wirksame Maßnahmen auszubauen. Die SPD engagiert sich
für Prävention und Sensibilisierung, die Hochschul-Jusos treten für gesetzliche Antisemitismus-Beauftragte ein. mehr...
14. April 2025
(ug).
Union und SPD stärken im Koalitionsvertrag Müttergesundheit und Versorgung ungewollt Schwangerer. Der Deutsche Frauenrat (DF) kritisiert, dass sie Schwangerschaftsabbrüche nicht entkriminalisieren, anders als von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert. Diese sieht in unsicheren Abtreibungen eine Hauptursache für die weltweit immer noch hohe Müttersterblichkeit. In einem neuen Bericht zeigt die WHO erhebliche Lücken beim Schutz werdender Mütter auf und fordert dringend höhere Investitionen. mehr...