Der Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Jahr 2022 mit 9,6 % leicht niedriger als im Vorjahr (2021: 9,7 %). Insgesamt betrugen die Bildungsausgaben der öffentlichen Haushalte und der private Bereiche rund 370 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag (19. April) mitteilte, lagen die Aufwendungen der öffentlichen Haushalte für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahre 2021 bei 66 % der Ausgaben (Bund: 12 %, Länder: 41 %, Gemeinden: 13 %), 31 % wurden vom privaten Bereich (Unternehmen, Organisationen ohne Erwerbszweck und private Haushalte) und 2 % vom Ausland übernommen. mehr...

Deutscher Bundestag - Bild: Wikimedia/ Stephen Prößdorf

Anträge, Anfragen, Regierungsantworten zu Bildungsthemen: Frauenanteil an Hochschulprofessuren gestiegen - Mobbing bei 15-jährigen Schüler:innen Problem - Mehr durch Auslands-BAföG geförderte Studierende - „Startchancen-Programm" für besseres Lernen an Grundschulen - ​Bekämpfen von Antisemitismus in Schule und Hochschule mehr...

Paus, Lauterbach, Buschmann - Bild: Wikimedia/ Suppmann, Spekking, Buschmann/ Hardee

Dass die Fachkommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin empfiehlt, Abtreibungen in den ersten zwölf Wochen zu legalisieren, könnte der Koalition Anlass zur Debatte bieten. SPD und Grüne streben an, Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzes zu regeln, die prekäre Versorgungslage zu verbessern. Linke und Frauenverbände fordern, Fristen und Beratungspflicht zu streichen. mehr...

Abtreibung oder Geburt - für manche Schwangere ein schwieriger Konflikt - Bild: flickr

Pfiffe, Vorwürfe, Pöbeleien: Schwangere sind in zunehmendem Maße Anfeindungen durch Abtreibungsgegner:innen ausgesetzt. Ein neues Gesetz der Koalition soll bei sog. Gehsteigbelästigungen Abhilfe schaffen, die reproduktive Selbstbestimmung der Frauen schützen. Wer die Hilfesuchenden auf dem Weg zur Beratung bedrängt, einschüchtert, am Betreten der Einrichtung hindert, riskiert künftig ein hohes Bußgeld. mehr...

Die überwiegende Mehrheit der Opfer sexualisierter Gewalt sind Frauen.  -  Bild: Pixabay/  Alexas

Die Fallzahlen sexualisierter Gewalt in der Bundesrepublik sind weiter gestiegen, die Mehrheit der Opfer sind Frauen. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik (PKS) hervor. Der Deutsche Frauenrat (DF) prangert den neuerlichen Zuwachs an und fordert von der Bundesregierung eine Strategie gegen Frauengewalt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant u.a. Maßnahmen für besseren Schutz von Kindern. mehr...

Lovis Corinth: Römische Campagna (1914), an Nachfahren des Besitzers restituiert.  -  Bild:  Wikimedia

Die von der Kulturminister-Konferenz (Kultur-MK) vereinbarte Reform der Beratenden Kommission NS-Raubgut ist aus Sicht der Beauftragten für Kultur und Medien Claudia Roth (BKM, Die Grünen) ein "wichtiger Fortschritt", Fachleute werten sie als Kompromiss mit den Bundesländern. Kulturpolitiker:innen fordern ein Restitutionsgesetz. SPD und Claims Conference möchten die Interessen von Betroffenen ins Zentrum rücken. mehr...

Noch immer gilt unser publizistisches Credo, das was wir beim Start im Jahre 1985 mit dem „zweiwochendienst BILDUNG · WISSENSCHAFT · KULTURPOLITIK“ und 1986 mit dem Start des Monatsdienstes „zwd FRAUEN UND POLITIK“ als unser publizistisches Credo ausgegeben haben: Berichten, was so nicht in der Zeitung steht. Die Herausgeber:innen Hilda Lührig-Nockemann und Holger H. Lührig haben in der Ausgabe 400 ein Danke-schön-Editorial an die vielen treuen Leser:innen veröffentlicht. mehr...

Drei Punkte hatte die F.D.P. Ende der 60er Jahre zum Werbesymbol erkoren, um sich in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Nicht wegen der drei Punkte, sondern wegen ihres desaströsen Politikverhaltens als Klientel-Partei (Stichwort: Mövenpick-Steuer) flog die einstmals stolze liberale Partei 2013 aus dem Bundestag. Jetzt drohen ihr wieder drei Punkte, allerdings auf der Skala der Wählergunst, die als Prozentpunkte dafür stehen, dass die Partei erneut aus dem Bundestag herausgewählt werden könnte. Ein Kommentar des zwd-Herausgebers Holger H. Lührig. Er kritisiert die falsche Austeritätspolitik der Liberalen und das ideologisch verhärtete Festhalten an der Schuldenbemse, die notwendige Investitionen behindert und durch die FDP-Blockadepolitik "gegen Links" (Lindner) einen Vertrauensverlust bewirkt, der geradewegs zurück in Weimarer Verhältnisse und deren demokratischen Niedergang führt. mehr...